2260 Schulen bundesweit, und immer noch gibt es täglich neue Anfragen: Das überwältigende Interesse an der Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl erfüllt die Organisatoren mit großem Stolz, lässt sie aber auch die an Grenzen stoßen.
Dank der breiten Unterstützung durch zahlreiche öffentliche Institutionen in Bund und Land konnten wir die Finanzierung für über 1.700 Schulen sichern. Dies hat den Organisatoren die Basis gegeben, die Juniorwahl in dieser Breite überhaupt auf die Beine zu stellen. Die Grenze der Finanzierung durch öffentliche Mittel ist nun jedoch erreicht und überschritten ist und momentan sind über 500 Schulen nicht finanziert. Daher können ab sofort keine neuen Anmeldungen für die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl entgegengenommen werden.
Die Teilnahme an der Juniorwahl wird auch weiterhin für die Schulen kostenfrei bleiben. Schulen, denen es gelingt, einen Sponsor für die Teilnahmekosten von 250 Euro zu gewinnen, können noch an der aktuellen Juniorwahl teilnehmen. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden: https://www.juniorwahl.de/Aktien.html.
Alle bisher zur aktuellen Juniorwahl nehmen natürlich weiterhin teil und es entstehen für sie keine Kosten. Schulen, die sich jetzt noch für die Juniorwahl anmelden möchten, werden auf Wunsch für die kommenden Juniorwahlen zu den entsprechenden Landtags- , Europa- und Bundestagswahlen vorgemerkt.
Hintergrund der Juniorwahl
Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als eine Million Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor der Bundestagswahl 2013 eine Juniorwahl durch. Als Basis des Projekts werden 1000 Schulen durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Zusätzlich wird in vielen Ländern das Projekt Dank der Förderung durch Kultusministerien, Landtage und Landeszentralen für politische Bildung unterstützt. Das Wahlergebnis wird am Wahlsonntag, dem 22. September 2013 unter www.juniorwahl.de veröffentlicht. Schirmherr der Juniorwahl 2013 parallel zur Bundestagswahl ist der Präsident des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert.
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