500.000 Schüler gehen von heute bis Freitag an die Wahlurnen

Absolute Rekordbeteiligung bei der Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl: Mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler nehmen an Deutschlands größtem Schulprojekt zur politischen Bildung teil. Im Vorfeld der Bundestagswahl haben sich die Jugendlichen mit dem Thema “Demokratie und Wahlen” vertraut gemacht und ab heute geht es bis Freitag, 20. September bundesweit an die Urnen. Klassisch per Papierwahl oder online am Computer geben die Juniorwähler Erst- und Zweitstimme für ihren jeweiligen Bundestagswahlkreis ab. Die Organisatoren sind sehr stolz auf das große Interesse an der Juniorwahl: „Die Teilnehmerzahl bei der Juniorwahl verdoppelt sich von Wahl zu Wahl,“ so Projektleiter Gerald Wolff. „Von Politikverdrossenheit bei Jugendlichen ist bei uns jedenfalls nichts zu merken. Im Gegenteil – mit der entsprechenden Finanzierung hätten sogar noch 300 Schulen mehr teilnehmen wollen.“

Hintergrund der Juniorwahl

Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als eine Million Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor der Bundestagswahl 2013 eine Juniorwahl durch. Das Wahlergebnis wird am Wahlsonntag, dem 22. September 2013 unter www.juniorwahl.de veröffentlicht.

Die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert und wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung und Stiftungen gefördert: https://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2013.html

Juniorwahl steigert Wahlbeteiligung bei Erstwählern und Eltern

Damit ist der Grundstein für ihre spätere Teilnahme an der “echten” Wahl gelegt, denn wie wissenschaftliche Studien ergeben haben, steigert die Juniorwahl die Wahlbeteiligung in der Gruppe der Erstwähler um bis zu 9,2%. Ein beachtliches Ergebnis angesichts der kontinuierlich sinkenden Wahlbeteiligung gerade bei jungen Wählern und eine Chance, Jugendliche wieder für das Thema Politik zu begeistern: https://www.juniorwahl.de/bremen-2011.html.

Bei den Eltern der Teilnehmer konnte eine Steigerung der Wahlbeteiligung um durchschnittlich 4% nachgewiesen werden. Grund hierfür sind die politischen Diskussionen in den Familien, angeregt durch die Juniorwahl.

Pressekontakt:
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